Die Einreisebestimmungen für Vierbeiner in Amerika ähneln sich in den USA und in Kanada.
- Eine aktuelle Impfung und entsprechende Beleg-Dokumente sind in beiden Ländern Pflicht, sonst droht dem Vierbeiner eine Quarantäne für 30 Tage. Das wäre ein fataler Urlaubsbeginn für Mensch und Tier, den man leicht vermeiden kann.
- Die Bescheinigung über eine aktuelle Tollwut-Impfung muss bei der Einreise beim Zoll vorgelegt werden können. Spezielle Quarantäne-Bestimmungen gelten für Hawaii.
- Wichtig ist sowohl für die USA als auch für Kanada, dass die Impfung vor mehr als dreißig Tagen durchgeführt wurde. Ist nur das Datum der Impfung angegeben, darf diese nicht länger als ein Jahr zurückliegen.
- Nur wenn eine längere Dauer des Impfschutzes auch konkret mit Laufzeit angegeben ist, werden auch solche Langzeit-Impfungen akzeptiert.
- Welpen unter 3 Monate dürfen nicht einreisen.
- Man sollte sich beim Tierarzt bzw. bei der jeweiligen Botschaft des Reiselandes im Vorfeld der Reise beraten lassen, in wieweit zusätzlich ein separates Attest darüber benötigt wird, dass das Tier keine auf Menschen übertragbare Krankheiten aufweist.
- Der sichtbare Gesundheitszustand des Hundes wird übrigens bei Anzeichen einer möglichen Erkrankung gegebenenfalls von einem Tierarzt am Flughafen kontrolliert. Das kann im Einzelfall auch eventuell von der Reise gestresste, zitternde Hunde betreffen. Die Kosten einer eventuellen Untersuchung tragen die Reisenden.
Alle Angaben ohne Gewähr. Wende dich sich im Zweifel und bei offenen Fragen rechtzeitig vor der Planung einer Reise an die jeweilige Botschaft oder andere offizielle Stellen deines Reiselandes. Siehe auch: Allgemeine Einreise-Informationen mit Hund für Europa.
Flug-Einreise mit Hund für Kanada / USA
Bei vielen Fluggesellschaften können kleine Hunde ihre Besitzer in der Passagier-Kabine in die Ferien begleiten. Größere Tiere müssen jedoch im Frachtraum reisen.
Gerade für sensible und ängstliche Hunde ist das auf langen Flügen in die USA oder nach Kanada oft ein großer Stress. Jeder Besitzer sollte für sich und sein Tier die Entscheidung vorab sicher einschätzen können, bevor er sich für Flugreisen entscheidet. Tierärzte beraten in Grenzfällen, ob ein gut dosiertes Beruhigungsmittel dem Tier die Reise erleichtern kann.